Düstere Debatte um St. Johann
Das Gotteshaus in Alt-Kaufering ist sanierungsbedürftig. Wie hoch soll die Förderung der Marktgemeinde sein? Die Grünen sprechen von einem Armutszeugnis.
Es war stellenweise eine hitzige Debatte, die sich die Mitglieder des Kauferinger Marktgemeinderates am Mittwochabend lieferten. Auslöser: eine Zuschussanfrage der Kirchenstiftung St. Johannes Baptist aus Alt-Kaufering. Die Barockkirche, die als Wahrzeichen des Ortes gilt, ist sanierungsbedürftig. Wie hoch soll der Zuschuss der Markgemeinde bei dem rund 800000 Euro teuren Vorhaben sein? Dazu gab es unterschiedliche sehr Meinungen.
„Die Kirche ist das Wahrzeichen von Kaufering und wir als politische Gemeinde müssen die Sanierung unterstützen“, warb Rosina Heinle (CSU) dafür, den 90000-Euro-Zuschuss, den die Kirchenstiftung mit Schreiben vom 3. Februar beantragt hatte, zu gewähren. In ihrem Schreiben hatten Pfarrer Helmut Friedl und Kirchenpflegerin Charlotte Kandziora den Finanzierungsplan des Projekts genau aufgeschlüsselt. Für die Außeninstandsetzung und die Sanierung von St. Johann würde das Bistum Augsburg rund 551000 Euro beisteuern. Die restlichen Gelder würden vom Bezirk Oberbayern (28600 Euro), dem Landesamt für Denkmalpflege (4000 Euro), der Bayerischen Landesstiftung (15000 Euro) und der Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung (15000 Euro) sowie von der Kirchenstiftung selbst (95800 Euro) kommen. Fehlen eben noch die besagten 90000 Euro, bei denen der Markt ins Spiel kommt...
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